Die Zeit vereinte unser Hier Und doch sieht man Dich nicht Stets bist Du nah und doch so weit Tanzt lachelnd durch das Sonnenlicht Von Anfang an gabst
Als die Sonn im Meer verschwunden Ward es dunkel in der Welt Verschluckt und nicht mehr aufgefunden "Sehet doch, der Himmel fallt!" Dunkel ist der Tag
Ich bin das Licht, schwarz ist die Welt. Am tag an dem mein Schaffen bricht, Die Bahn verlasst in Stucke fallt. Heut verliert ihr mich! Seit Jahren
Als Ich die Phantasie verlie? Und Wirklichkeit den Tag entfachte Hab' Ich sie alle umgebracht Die Traume und was man beachte Das Einhorn, das sich sorgsam
Sehet dort wer stolz den Wald durchschreitet Sehet dort wer Fjoergyns Schar begleitet Ist's nur ein Wachter einer alten Zeit Ein Wesen kuhner Herrlichkeit
Einst gebar das Eis solch Leben Dessen Name nie verklingt Gepragt durch Stolz und kuhnes Streben Wie es der Volksmund heut besingt Starr die Bluten
Still nun, der Winter weint Sucht sich auszuruhen Da das Fruhjahr langst scheint Wei? doch in Farbe glanzt die Haut Verliebte Eiskristalle wurden sich
Bin nicht nur Baum noch sein Geist Erschuf das Streben wie die Pest Gab den Gezeiten selbst die Hand Und schuf vor Jahren ihr Gewand Ich bin kein Wort
Ach sprich doch Mensch, was tust du nur Ich kann dich nicht verstehen Ich folgte deiner langen Spur Um nun all das zu sehen Ach sprich doch Mensch,
Der langste Tag schlaft schneller ein Die Vogel zieh'n 'gen Suden Der Baum verliert sein Blatterkleid Mir scheint er ist nun mud' Der Regenbogen ist
Oh weites Licht der Fruhjahrssonne Ruhst im Grun der letzten Jahr Wir kunden dir aus reiner Wonne Von des Himmels Engelsschar Wie sie in Wolken traumend
Alles Leben was geboren Hat fur mich an Wert verloren Dien' ich doch dem alten Graf Und schenke allem Dasein Schlaf Denn die Welt in ihrer Pracht Wei
Ein greller Schrei peitscht durch die Nacht Ich habe mir heut Leid gebracht Hab Schmerzen mir und Pein geschenkt Das Haar an Kopf und Leib versengt
Die Engel blickten aufgebracht Gar zornig durch die Wolkenpracht Sie sahen unser Menschengut In einem Fluss aus faulem Blut Wir treiben regungslos im
Munter greift ein neuer Tag ins Licht Die Sonne spiegelt sich im Eis Was geschieht, das ahnt nur sie Bald flieht das Wei?. Alles schlaft im Winterbett
Heute schreiben wir Geschichte Und die Feder fuhre Ich Ein jeder Mensch soll dies Berichten Die Welt dreht sich heut nur um mich Ich kehre euch heut
Wir glaubten nie, wir sein am leben Und doch der Tod verschonte uns Kein Gedanke schenkt die Gunst Benennt dies Welt, die kalten Reben Die vom Grunde
Ich hab dies Nacht ein Baum geseh?n Von ungekronter Schonheit Ich schenkte ihm mein Lebenswerk Ein Sinnbild jeder Jahreszeit Wie konnt er nur alleine