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Teksty: Schandmaul. Die Goldene Kette.

:
Hoch oben auf den Zinnen wartet die schone Maid,
von fern hort man den Vater, es klappert das Stahlkleid.
Vom Kriege kommt er her, am Kamin sich auszuruhen,
der Winter zieht ins Land, die Zeit des Friedens wird guttun.

"Willkommen, lieber Vater, erging es euch gut?
Man hort schon die Spielleut besingen euern Mut,
ich hab stets brav gebetet und an euch gedacht,
habt ihr eurer Tochter denn was mitgebracht?"

"Die goldene Kette nimm dir,
ich gab einem Feind den Tod dafur..." [2x]

Als die Tochter das Schmuckstuck gewahrt,
beginnt sie zu schluchzen, den Vater trifft's hart,
anstatt sich zu freuen, schreit sie ihn an,
sie entrei?t ihm das Kleinod und lauft von dannen.

Die goldene Kette vom Madchen erkannt,
erst unlangst im Fruhling gab sie's aus der Hand...
Als Zeichen der Liebe tief am Waldesgrund,
gab sie's ihrem Liebsten, in gar zartlicher Stund...

"Die goldene Kette nimm Dir,
als Zeichen der Liebe ganz tief in mir!" [4x]

Sie rennt in die Fremde, findet schlie?lich sein Grab,
da stand "Hier ruht ein Jungling, der im Kampfe starb",
sie kniete sich nieder und erwartet den Tod,
als er sie ereilt, gibt sie ihm das Kleinod...

"Die goldene Kette nimm dir,
bring' mich zu meinem Liebsten dafur..." [8x]
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