Teksty: Heinz Rudolf Kunze. Der Alte Herr.
Ein Dorf in Südfrankreich
ein Wachturm in Polen
jede Nacht wach ich auf
und wir gehen ihn holen
Was billig und recht ist
entscheidet der Sieg
ihr kichernden Kinder
erklärt mir den Krieg ?
Der alte Herr trinkt auf dem Gang der Dinge
auf jeden den der Faule Frieden fällt
der alte Herr sitzt nie am offenen Fenster
hört Volksmusik und haßt den Rest der Welt
Das Weiße im Auge
des Feindes zu sehn
heißt nichts als geduldig
vorm Speigel zu stehn
Was gut und was schlecht ist
ihr wißt es genau
ihr seid mir zu eilig
zu heilig zu schlau
Der alte Herr bekommt noch viele Briefe
aus Paraguay postlagernd nachgesandt
aus argentinien Chile und Brasilien
und neuerdings aus seinem eignen Land
Kein Sand und kein Schneesturm
kein Himmel kein Meer
verwischt meine Spuren
sie führen hierher
ein Wachturm in Polen
jede Nacht wach ich auf
und wir gehen ihn holen
Was billig und recht ist
entscheidet der Sieg
ihr kichernden Kinder
erklärt mir den Krieg ?
Der alte Herr trinkt auf dem Gang der Dinge
auf jeden den der Faule Frieden fällt
der alte Herr sitzt nie am offenen Fenster
hört Volksmusik und haßt den Rest der Welt
Das Weiße im Auge
des Feindes zu sehn
heißt nichts als geduldig
vorm Speigel zu stehn
Was gut und was schlecht ist
ihr wißt es genau
ihr seid mir zu eilig
zu heilig zu schlau
Der alte Herr bekommt noch viele Briefe
aus Paraguay postlagernd nachgesandt
aus argentinien Chile und Brasilien
und neuerdings aus seinem eignen Land
Kein Sand und kein Schneesturm
kein Himmel kein Meer
verwischt meine Spuren
sie führen hierher
Heinz Rudolf Kunze
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