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Teksty: Bushido. 7. Wahrheit.


Er kommt nach hause und findet diesen Brief
Der Gerichtsvollzieher brachte den Termin
Seine Kinder sind am lacheln doch er wirkt wie versteinert
Weil er nur drei Wochen zeit hat
Seine Frau ist in der Kuche und sie spult
Er dreht die Heizung runter und die Zimmer werden kuhl
Er hat Angst seiner Frau etwas zu sagen
Er nimmt erstmal die Kinder und legt sie beide schlafen
Er zieht seinen Mantel an
Geht vor die Tur doch wei? grade nichts mit sich an zu fang
Zehn Jahre geschuftet wie ein Schwein
Mit Nebenjobs seine Frau wusste nicht bescheid
Wie soll er seinem Chef nur erklaren
Das er mehr Geld braucht um den Rest zu ernahren
Und er lauft jetzt zuruck sein Haupt ist gesengt
Er versucht den schei? zu verdrang

Jeder tag gleicht einem Kampf
Den man verwundet ubersteht
Nach au?en zeigt man keinen schmerz
Niemand soll die Wahrheit sehn
Und jede stunde die man lebt
Muss man weiter aufrecht gehen
Egal wie tief die wunden sind
Niemand soll die Wahrheit sehn

Am nachsten morgen klingelt dann das Telefon
Es ist der Chef jetzt komm ihn die Probleme holen
Er wird gefeuert die Firma is bankrott
Verzweifelt fast er sich an seinen kopf
Kennst du das Gefuhl wenn einem nichts?au?er seiner wurde bleibt
Willkommen in der Wirklichkeit
Sein stolz zerbricht seine Augen werden wassrich
Seine Frau merkt was ihn beschaftigt
Er sagt es wird nie wieder normal
Sag wie sollen sie die miete bezahlen
Und die Familie hier muss raus er blickt jetzt in die Augen seiner Kinder
Wenn sie nur wussten es wird noch ums tausendfache schlimmer
Er hat sich das nicht ausgesucht dieser Mann der so stark war
Ein Ehrenmann ein aufrechter Vater
Er schamte sich so sehr sodass er keinem was erzahlt hat
Weil ihn das Problem so gequalt hat

Jeder tag gleicht einem Kampf
Den man verwundet ubersteht
Nach au?en zeigt man keinen schmerz
Niemand soll die Wahrheit sehn
Und jede stunde die man lebt
Muss man weiter aufrecht gehen
Egal wie tief die wunden sind
Niemand soll die Wahrheit sehn

Sein leben geht den Bach runter was fur ein Trauerspiel
Wie ein kleines Kind das von einer mauer fiel
Er hatte nichts mehr Dieses leben war ihm nichts wert
Und er gab auch sein Gesicht her
Eine Frau die ihn zu hause jetzt hasst
Er ertrankte seine Trauer in Schnaps
Er verzockte die Ersparnisse
Nahm sogar Geld bei seiner Tochter aus der Sparbuchse
Was soll man tun wenn das Geld nicht reicht
In der Spielothek sitzt voller Selbstmitleid
Und sein leben zog vorbei sein inneres zerbracht
Ein blinder Mann auf erden der den Himmel nicht mehr sah
Er erinnert sich zuruck
An die liebe und sein gluck
Er schlie?t die Augen denn er wei? was er verloren hat
Schluckt es einfach runter damit er keine sorgen hat

Jeder tag gleicht einem Kampf
Den man verwundet ubersteht
Nach au?en zeigt man keinen schmerz
Niemand soll die Wahrheit sehn
Und jede stunde die man lebt
Muss man weiter aufrecht gehen
Egal wie tief die wunden sind
Niemand soll die Wahrheit sehn